.:Leseabend:. Rückblick auf den "Weihnachtsleseabend 6/15" (18.12.2015)

Hallo ihr Lieben!

Wer es vielleicht gestern Mittag schon mitbekommen hat, habe ich gestern an einem „Weihnachts-Leseabend“ dran teil genommen. Die Veranstaltung hatte ich euch auf meiner Facebook-Seite ja geteilt, damit der ein oder andere Leser auch noch dran teilnehmen konnte. Und ich muss nun wirklich sagen, dass ich endlich mal wieder richtig Lust und Spaß an dieser Veranstaltung hatte.

Viele berichten ja von einer Lesenacht/-abend ja während der Veranstaltung, jedoch hab ich mir nun überlegt, dass ich euch einen „kleinen“ Rückblick von den Abend schreibe. Da ich mir selbst noch mal in Ruhe alle Post und Kommentare durchgelesen habe, wobei ich mir einige Antworten raus schrieb, welche mich sehr erfreut haben. Und dieses Abend, den könnt ihr nun hier nachlesen:

Beginn der Veranstaltung war um 19 Uhr. Vorher hab ich natürlich noch gearbeitet, es war ja schließlich Freitag gewesen. Neben Einkauf und Essen „kochen“ (hab eigentlich nur mein Essen vom Vortag in der Mikrowelle aufgewärmt), hab ich mir meinen Leseplatz gemütlich gemacht. Die hellbraune Decke lag später auch über mich, da ich mich richtig in mein Sofa eingekuschelt habe.

Gelesen hab ich das Buch „Wunderkerzen“ von Anne Hertz. Mit diesem Buch hab ich Anfang der Woche schon begonnen und fand es somit recht praktisch, an diesem Abend recht viel zu schaffen, denn mich „fesselt“ jetzt schon die Geschichte. Voller Gefühle, Charme aber auch Witz wird sie erzählt. Wer nun dieses Buch nicht kennt, dem stelle ich es mal kurz vor:



„Wunderkerzen“ von Anne Hertz
Es wird höchste Zeit, dass ich mein Leben wieder in geregelte Bahnen lenke. Na gut, streichen wir ehrlicherweise das „wieder“.
Tessa, die chaotische Idealistin, und Philip, der smarte Karrieretyp, haben nichts gemeinsam – außer ihrer Vergangenheit: Die beiden waren mal ein Paar. Doch das ist lange her. Und wenn es nach Tessa ginge, würde es auch dabei bleiben. Dann aber sprengt sie versehentlich ihr Wohnhaus in die Luft. Jetzt gibt es nur einen, der ihr in dieser misslichen Lage helfen kann: der beste Strafverteidiger der Stadt. Dummerweise ist das Philip. Und der bleibt nicht ihr einziges Problem...
(Taschenbuch aus dem Knaur-Verlag)
[Inhalt von der Rückseite des Buches]



In der gestrigen, gemeinsamen Leseabend durfte nun jeder sein eigenes Buch lesen. Es gab kein bestimmtes Genre oder Themen, worum es sich handeln sollte. Jedoch war dieser Leseabend mit dem Zusatz „weihnachtlich“ gekennzeichnet, und da fragt man sich nun, was hat so ein Leseabend dann mit Weihnachten zu tun, wenn jeder alles mögliche lese kann. Über Krimi, Thriller, Erotik, Fantasy, oder wie ich selbst, mit einem Liebesroman? Ganz einfach: es wurden weihnachtliche Fragen gestellt. Die stelle ich euch nun auch vor, mit meinen Antworten und die von einigen Lesern, bzw. der Mehrzahl von gleichstimmigen Aussagen.

1. Frage: Wie verbringt ihr den Weihnachtsabend?

Meine Antwort: Dieses Jahr verbringe ich Weihnachten bei der Familie von meinem Freund. Und was mich dort erwartet, kann ich aktuell noch nicht sagen. Denn es ist das erste Mal, dass ich Weihnachten mit dieser Familie verbringe (und ich bin schon sehr nervös). ;)
Allgemein: Am meisten kam die Standartantwort, dass man gemütlich mit der Familie zusammen sitzt, gemeinsam isst, Weihnachtsfilme schaut und natürlich zusammen die Bescherung feiert. Jedoch gab es auch vereinzelt welche, die dieses Jahr Weihnachten alleine verbringen und/oder sogar arbeiten müssen. Mit diesen Menschen kann ich gut mitfühlen, da meine Familie selbst ca. 700km entfernt wohnt, und zum Anderen, ich selbst mal im Schichtdienst in einem Krankenhaus gearbeitet habe und über Weihnachten dran musste. (Aber ganz ehrlich, da ich noch keine eigene Familie habe, hab ich immer lieber Weihnachten gearbeitet und somit Silvester frei gehabt.) Alle, die es denen genauso ergeht, fühlt euch mal ganz doll gedrückt und denkt dran: ihr seid nicht alleine, vielen ergeht es genauso wie euch!

2. Frage: Was darf an eurem Weihnachtsbaum auf keinen Fall fehlen?

Meine Antwort: Figuren aus Stroh. Ich weiß nicht, ob diese Figuren der ein oder andere kennt. Diese sind zusammen geflochten oder gebunden zu Sternen, Engel und anderen Figuren. Damals als Kind durfte ich diese Figuren (sie haben meiner Mutter gehört) immer in den Baum hängen. Ansonsten war der Baum für mich tabu gewesen, da ich schon immer eine kleine Chaotin war. Und wenn ich so zurück denke, saß ich dann auch oft auf dem Sofa und hab mir den Baum angeschaut, und immer so eine Strohfigur im Mittelpunkt gehabt.
Allgemein: Bei vielen gehören eben die Lichterkette, die bunten Kugeln, den großen Weihnachtsstern oben auf der Tanne, und natürlich das Lametta dazu. Jedoch fand ich eine Antwort recht witzig. Alexandra N. schrieb: „Ich habe kleine Elche aus Holz, die müssen dran.“ Ich selbst würde gerne mal diese Elche sehen, da ich ein großer Fan von skandinavischer Kunst und Leben bin.

3. Frage: Weihnachtsmann oder Christkind?

Meine Antwort: Bei uns ist es der Weihnachtsmann, der vorbei kommt.
Allgemein: Nun saß ich eben bei dieser Frage an den Kommentare und hab ein Strichliste geführt, was wohl doch öfters gesagt wird. Ich bin ehrlich gesagt beeindruckt von diesem Ergebnis. 19 Leute sagen, „es kommt der Weihnachtsmann“ (meine Antwort ist davon ausgeschlossen), jedoch sagen ganze 22 Leute, dass das „Christkind“ vorbei kommt. Außer bei Nicole R., dort heißt es „Santa Claus“. Sehr amerikanisch, da fragt man sich, ob sie allg. Weihnachten auf die amerikanische Weise feiert, mit Bescherung am nächsten Morgen.

4. Frage: Was wünscht ihr euch in diesem Jahr ganz besonders?

Meine Antwort: Dass meine Familie weiter stark genug bleibt und natürlich auch gesund, damit ich sie zu meiner Hochzeit im nächsten Jahr einladen kann. Ich hab nämlich eine schwer kranke Mutter und Großvater in der Heimat, und ich wünsche mir nichts anderes, als dass die komplette Familie gesund mit uns vorm Standesamt stehen, wenn mein Freund und ich das „Ja“-Wort geben.
Allgemein: Da es ja ein Leseabend mit vielen „Büchersüchtigen“ ist (mich mit eingeschlossen eigentlich), kam überwiegend die Antwort von Büchern. Aber auch stressfreie Weihnachtstage und Gesundheit haben nicht gefehlt.

5. Frage: Was wäre für euch ein Weihnachtswunder?

Da schließe ich mich der Mehrheit an, nämliche eine „weiße Weihnacht“. Jedoch sehen wir ja vom Schnee von den aktuellen Temperaturen überhaupt nichts. Denn die Blumen fangen schon an, Knospen zu bilden, oder sogar zu blühen. Somit haben wir eine „frühlingshafte Weihnacht 2016“. Außerdem kam viel als Antwort den „Weltfrieden“. Wer hat die ganzen Anschläge in diesem Jahr nicht mitbekommen und viele leben nun doch, auch wenn es nur innerlich ist, in einer großen Angst. Auch der Weltfrieden wäre ein großes Wunder, denn davon sieht man zurzeit auch keine Spur.
Aber eine Antwort fand ich ganz entzückend, nämlich von Mandy L., sie schrieb: „Es würde an ein Weihnachtswunder grenzen, wenn ich nicht die wäre, die am längsten das Bad blockiert. Für mich persönliche wäre Schnee kein Wunder, sondern heiliger Stress … es sei denn, er ist am 26. wieder von Zauberhand weg. Den Kindern und meinem Waufzi zuliebe wünsche ich es mir dennoch ein wenig … die freuen sich darüber natürlich total.“

6. Frage: Habt ihr schon mal ein Geschenk bekommen, wo ihr beim auspacken dachtet, oh mein Gott, kann ich das umtauschen?

Vielen sagen dabei „nein“, mich mit eingeschlossen. Ich finde, aus jedem Geschenk kann man was „nützliches und brauchbares“ machen. Aber die Leute, die mit „ja“ geantwortet haben, gaben als Begründung die Geschenke von der Oma an. Und da fiel mir ein, als ich als kleines Kind schon meine „Aussteuer“ beschenkt bekommen habe, fand ich es gar nicht witzig. Was sollte ein 10 jähriges Mädchen mit Handtüchern und Bettwäsche, wenn es nur spielen wollte. Mittlerweile hat sich die Aussteuer doch recht gut gemacht. Sonst hätte ich damals in meiner ersten eigenen Wohnung nichts gehabt.

7. Frage: Was darf für ein perfektes Weihnachten nicht fehlen?

Meine Antwort: Ganz viel Liebe und Harmonie. Meine Familie kann ich leider wegen einer 700 km Entfernung nicht dazu zählen, dafür freue ich mich schon auf das gemütliche Zusammensein mit meiner „neuen Familie“, nämlich die von meinem Freund. Und natürlich der Schnee, der schon, wie im letzten Jahr, leider ausbleibt. Und die Weihnachtslieder, wobei ganz besonders: "Last Christmas". Ich liebe dieses Lied einfach.
Ansonsten sind die Antworten alle identisch. Dass man harmonisch mit der Familie feiert, den geschmückten Weihnachtsbaum stehen hat, das naschen von Plätzchen und einfach jede Menge Spaß hat.

Für mich selbst hat der Leseabend um 23.50 Uhr beendet. Zwischenzeitig kam mein Freund nach Hause, wir haben noch geredet und gegessen, aber trotzdem hab ich doch zum größten Teil lesen. Über 100 Seiten hab ich geschafft, und ich bin darüber sehr stolz. Denn in den letzten Wochen/Monaten hab ich in einer tiefen Leseflaute gesteckt, doch mit diesem Buch kam die Lust am Lesen wieder. Und ich hoffe, die bleibt auch für das ganze Jahr 2016 bestehen. ;)

Wenn ihr mögt, könnt ihr ja für euch selbst mal die Fragen beantworten. Über ein paar Kommentare, wie es bei euch zu Weihnachten aussieht, würde ich mich sehr freuen.

Ich wünsche euch jetzt noch eine schöne und vor allem stressfreie Vorweihnachtszeit. Und mein Wunsch an euch, verbringt die Weihnachtstage mit den Leuten, die euch wichtig sind. Denn für mich ist Weihnachten ein Fest der „Liebe und Freunde“.

Eure Shelly